
Das Neue Testament ist voller Berichte von Wundern, in denen Jesus Kranke heilt und sogar Tote auferweckt.
Die theologische Forschung ist seit langem uneins über Deutung und Bedeutung dieser Wunderberichte. Sollen wir sie wörtlich nehmen als glaubwürdige Belege, dass diese Wunder tatsächlich so stattgefunden haben? Oder sind sie eher indirekt zu verstehen als zeichenhafte Botschaften?
Mehr noch: Hängt der christliche Glaube von der einen oder der anderen Interpretation dieser Wunderberichte ab?
Prof. Dr. Kurt Erlemann ist Professor für Neues Testament und Geschichte der Alten Kirche an der Bergischen Universität Wuppertal. Dr. Werner Kleine ist Referent für Citypastoral in der Katholischen Citykirche Wuppertal und Dozent an der erzbischöflichen Bibel- und Liturgieschule Köln.