Heizungschecks erfolgreich durchgeführt!

Im Okt. 2021 wurden in unserem Kirchenkreis im Rahmen des Themenjahres „Kirche für Klima - Schöpfung bewahren“ in zwölf Gemeinden und drei weiteren kirchlichen Einrichtungen insgesamt 65 Heizungsanlagen durch externe Experten in Hinblick auf mögliche Energieeinsparungen überprüft.

Die Initiative dafür ging von der AG Schöpfung aus. Organisatorisch wurde das Projekt vom Fachbereich Bau- und Liegenschaften des Verwaltungsamtes betreut.

Bei diesen Inspektionen konnten in vielen Fällen die Einstellungen der Heizungsanlagen direkt vor Ort optimiert werden. Im Durchschnitt konnten allein dadurch rund 6,7 % Heizenergie eingespart werden. Die Bandbreite der rechnerisch ermittelten Verbrauchsminderungen lag zwischen 0 und 22 %. Damit wurde ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz erzielt. Daneben konnte auf diesem Wege mit geringem Aufwand den steigenden Energiekosten spürbar entgegengewirkt werden.

    

Foto: Wolfgang Putz

Das Foto zeigt den Sachverständigen, Herrn  Rolf Bilz und Herrn Mike Fahrentrapp, Küster der Adolf-Clarenbach-Gemeinde,  im Einsatz beim Heizungscheck

Die Heizungschecks haben darüber hinaus erwartungsgemäß ergeben, dass für eine ganze Reihe von Anlagen technische Verbesserungen bis hin zur vollständigen Erneuerung geboten sind. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird zu weiteren erheblichen Energieeinsparungen und so zu deutlich weniger CO2-Emissionen führen.

Die Sanierung bzw. die Erneuerung von Heizungsanlagen muss stets im Zusammenhang mit dem energetischen Zustand der gesamten Gebäudehülle betrachtet werden, denn durch die geringeren Wärmeverluste eines gut gedämmten Gebäudes kann die neue Heizungsanlage in aller Regel bedeutend kleiner ausgelegt werden. Daneben wird es oft technisch möglich  und wirtschaftlich günstiger erneuerbare Energieträger einzusetzen.

Die Planungen und die Umsetzungen derartiger Vorhaben werden die Gemeinden vielfach vor ziemliche Herausforderungen stellen. In Anbetracht der immer stärker werdenden Notwendigkeit für mehr Klimaschutz muss diesem Sektor eine hohe Priorität eingeräumt werden.
Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass im Durchschnitt rund 80 % der Treibhausgasemissionen der Gemeinden auf deren Gebäudebetrieb zurückgehen. Daher muss hier der Schwerpunkt gesetzt werden.

Die Erfahrungen, die beim Heizungscheck mit den kirchlichen Gebäuden gemacht wurden, gelten sicher sehr häufig auch für private und gewerbliche Objekte. Daher lohnt es sich, auch außerhalb der Kirchengemeinde das Augenmerk verstärkt auf diese Thematik zu richten.
Auskünfte zu Beratungsangeboten und zu Förderprogrammen können u.a. bei der für den Klimaschutz zuständigen Stelle der örtlichen Stadt- bzw. Kreisverwaltung eingeholt werden.

Weitere Informationen zum Heizungscheck und zu allen Bereichen des Themenjahres „Kirche für Klima - Schöpfung bewahren“ sind unter: www.kirchenkreis-lennep.de. zu finden.

Wolfgang Putz, Synodalbeauftragter für Umwelt
im Evangelischen Kirchenkreis Lennep

Zu den fachlichen Hintergründen des Projektes

Im Zusammenhang mit der Aufstellung des Klimaschutzkonzeptes für die Evangelische Kirche im Rheinland wurde festgestellt, dass rund 85 Prozent der Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich anfallen, wobei 69 Prozent auf das Heizen zurückgehen.

Die Mobilität verursacht 13 Prozent. Zwei Prozent entfallen auf die Beschaffung.

veraltete Heizung

Es ist also naheliegend, zuerst den Energieverbrauch und insbesondere den Heizenergieeinsatz genauer in den Blick zu nehmen. Vor allem bei der Senkung des Energieverbrauches beim  Heizen kann erfahrungsgemäß mit wenig Aufwand viel erreicht werden, damit wir unserer Schöpfungsverantwortung gerecht werden und den CO2-Ausstoß verringern, aber auch die Kosten senken können.

Das Thema soll in zwei Stufen angegangen werden:
  1. Externer Heizungscheck
  2. Erfassung der energetischen Daten aller Gebäude der Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Lennep in einer zentralen Datenbank.
Der Heizungscheck beinhaltet:
  • Bestandsaufnahme der Anlagentechnik
  • Schwachstellenanalyse
  • Direkte Optimierung der Heizungsregelung und Pumpeneinstellung
  • Prüfen der hydraulischen Komponenten
  • Erstellung eines „Anlagensteckbriefs“, der als nutzerfreundliche Bedienungsanleitung dient
  • Übergabe der Daten an die Kirchengemeinde
  • Heizungsbericht, mit Überblick über Sofortmaßnahmen, Empfehlungen zum weiteren Vorgehen, Hinweise zu staatlichen Fördermitteln, die beantragt werden können


Der Heizungscheck wird durch erfahrene Berater in der Heizungsanlagentechnik durchgeführt, die im Auftrag des Verwaltungsamtes tätig werden. Die Beratungen werden in der Woche vom 25.- 29.10.2021 vor Ort in den Gemeinden vorgenommen. Die Kosten werden zu 75 Prozent vom Kirchenkreis Lennep übernommen. Der Eigenanteil der Gemeinden pro Heizungsanlage beträgt 137,50 Euro.

Ein Heizungscheck ist in den meisten Fällen ausgesprochen sinnvoll. Das gilt sowohl für ältere Anlagen als auch für solche, die erst wenige Jahre im Betrieb sind. Bei älteren Anlagen kommen neben der Optimierung der Einstellungen oft auch technische Verbesserungen in Frage. Für neuere Anlagen reicht meist schon eine Inspektion der Regelung.

Ansprechpartner:

Herr Carsten Jörges, Abteilung Bauen und Liegenschaften, der Ihre Anmeldungen gern entgegen nimmt.

Er ist erreichbar unter: 02191/ 9681-501 oder  carsten.joerges@kklennep.de.
 

Expertise

Die ausgewählten Berater haben bereits im Kirchenkreis Köln Rechtsrheinisch im Rahmen eines Pilotprojekts und u.a. in der Evangelischen Kirche in Baden sowie im Erzbistum Köln hunderte von Heizungsanlagen untersucht und optimiert. Allein durch die Optimierung der Einstellungen können bis zu 15 Prozent der Energiekosten eingespart werden. Weitere Einsparungen sind in der Regel durch geringinvestive Maßnahmen möglich.

Referenzrecherche und Datenbank-Stand

Das Nähere zu den Beratern und zu ihrer Tätigkeit kann dem beigefügten Faltblatt entnommen werden.
Die  Datenbank für die energetischen Kennwerte aller Gebäude der Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Lennep befindet sich noch in der Entwicklung.

Faltblatt zum Download

Im Okt. 2021 wurden in unserem Kirchenkreis im Rahmen des Themenjahres „Kirche für Klima - Schöpfung bewahren“ in zwölf Gemeinden und drei weiteren kirchlichen Einrichtungen insgesamt 65 Heizungsanlagen durch externe Experten in Hinblick auf mögliche Energieeinsparungen überprüft.

Die Initiative dafür ging von der AG Schöpfung aus. Organisatorisch wurde das Projekt vom Fachbereich Bau- und Liegenschaften des Verwaltungsamtes betreut.

Bei diesen Inspektionen konnten in vielen Fällen die Einstellungen der Heizungsanlagen direkt vor Ort optimiert werden. Im Durchschnitt konnten allein dadurch rund 6,7 % Heizenergie eingespart werden. Die Bandbreite der rechnerisch ermittelten Verbrauchsminderungen lag zwischen 0 und 22 %. Damit wurde ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz erzielt. Daneben konnte auf diesem Wege mit geringem Aufwand den steigenden Energiekosten spürbar entgegengewirkt werden.

    

Foto: Wolfgang Putz

Das Foto zeigt den Sachverständigen, Herrn  Rolf Bilz und Herrn Mike Fahrentrapp, Küster der Adolf-Clarenbach-Gemeinde,  im Einsatz beim Heizungscheck

Die Heizungschecks haben darüber hinaus erwartungsgemäß ergeben, dass für eine ganze Reihe von Anlagen technische Verbesserungen bis hin zur vollständigen Erneuerung geboten sind. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird zu weiteren erheblichen Energieeinsparungen und so zu deutlich weniger CO2-Emissionen führen.

Die Sanierung bzw. die Erneuerung von Heizungsanlagen muss stets im Zusammenhang mit dem energetischen Zustand der gesamten Gebäudehülle betrachtet werden, denn durch die geringeren Wärmeverluste eines gut gedämmten Gebäudes kann die neue Heizungsanlage in aller Regel bedeutend kleiner ausgelegt werden. Daneben wird es oft technisch möglich  und wirtschaftlich günstiger erneuerbare Energieträger einzusetzen.

Die Planungen und die Umsetzungen derartiger Vorhaben werden die Gemeinden vielfach vor ziemliche Herausforderungen stellen. In Anbetracht der immer stärker werdenden Notwendigkeit für mehr Klimaschutz muss diesem Sektor eine hohe Priorität eingeräumt werden.
Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass im Durchschnitt rund 80 % der Treibhausgasemissionen der Gemeinden auf deren Gebäudebetrieb zurückgehen. Daher muss hier der Schwerpunkt gesetzt werden.

Die Erfahrungen, die beim Heizungscheck mit den kirchlichen Gebäuden gemacht wurden, gelten sicher sehr häufig auch für private und gewerbliche Objekte. Daher lohnt es sich, auch außerhalb der Kirchengemeinde das Augenmerk verstärkt auf diese Thematik zu richten.
Auskünfte zu Beratungsangeboten und zu Förderprogrammen können u.a. bei der für den Klimaschutz zuständigen Stelle der örtlichen Stadt- bzw. Kreisverwaltung eingeholt werden.

Weitere Informationen zum Heizungscheck und zu allen Bereichen des Themenjahres „Kirche für Klima - Schöpfung bewahren“ sind unter: www.kirchenkreis-lennep.de. zu finden.

Wolfgang Putz, Synodalbeauftragter für Umwelt
im Evangelischen Kirchenkreis Lennep

Zu den fachlichen Hintergründen des Projektes

Im Zusammenhang mit der Aufstellung des Klimaschutzkonzeptes für die Evangelische Kirche im Rheinland wurde festgestellt, dass rund 85 Prozent der Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich anfallen, wobei 69 Prozent auf das Heizen zurückgehen.

Die Mobilität verursacht 13 Prozent. Zwei Prozent entfallen auf die Beschaffung.

veraltete Heizung

Es ist also naheliegend, zuerst den Energieverbrauch und insbesondere den Heizenergieeinsatz genauer in den Blick zu nehmen. Vor allem bei der Senkung des Energieverbrauches beim  Heizen kann erfahrungsgemäß mit wenig Aufwand viel erreicht werden, damit wir unserer Schöpfungsverantwortung gerecht werden und den CO2-Ausstoß verringern, aber auch die Kosten senken können.

Das Thema soll in zwei Stufen angegangen werden:
    1. Externer Heizungscheck
    2. Erfassung der energetischen Daten aller Gebäude der Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Lennep in einer zentralen Datenbank.
Der Heizungscheck beinhaltet:
    • Bestandsaufnahme der Anlagentechnik
    • Schwachstellenanalyse
    • Direkte Optimierung der Heizungsregelung und Pumpeneinstellung
    • Prüfen der hydraulischen Komponenten
    • Erstellung eines „Anlagensteckbriefs“, der als nutzerfreundliche Bedienungsanleitung dient
    • Übergabe der Daten an die Kirchengemeinde
    • Heizungsbericht, mit Überblick über Sofortmaßnahmen, Empfehlungen zum weiteren Vorgehen, Hinweise zu staatlichen Fördermitteln, die beantragt werden können


Der Heizungscheck wird durch erfahrene Berater in der Heizungsanlagentechnik durchgeführt, die im Auftrag des Verwaltungsamtes tätig werden. Die Beratungen werden in der Woche vom 25.- 29.10.2021 vor Ort in den Gemeinden vorgenommen. Die Kosten werden zu 75 Prozent vom Kirchenkreis Lennep übernommen. Der Eigenanteil der Gemeinden pro Heizungsanlage beträgt 137,50 Euro.

Ein Heizungscheck ist in den meisten Fällen ausgesprochen sinnvoll. Das gilt sowohl für ältere Anlagen als auch für solche, die erst wenige Jahre im Betrieb sind. Bei älteren Anlagen kommen neben der Optimierung der Einstellungen oft auch technische Verbesserungen in Frage. Für neuere Anlagen reicht meist schon eine Inspektion der Regelung.

Ansprechpartner:

Herr Carsten Jörges, Abteilung Bauen und Liegenschaften, der Ihre Anmeldungen gern entgegen nimmt.

Er ist erreichbar unter: 02191/ 9681-501 oder  carsten.joerges@kklennep.de.
 

Expertise

Die ausgewählten Berater haben bereits im Kirchenkreis Köln Rechtsrheinisch im Rahmen eines Pilotprojekts und u.a. in der Evangelischen Kirche in Baden sowie im Erzbistum Köln hunderte von Heizungsanlagen untersucht und optimiert. Allein durch die Optimierung der Einstellungen können bis zu 15 Prozent der Energiekosten eingespart werden. Weitere Einsparungen sind in der Regel durch geringinvestive Maßnahmen möglich.

Referenzrecherche und Datenbank-Stand

Das Nähere zu den Beratern und zu ihrer Tätigkeit kann dem beigefügten Faltblatt entnommen werden.
Die  Datenbank für die energetischen Kennwerte aller Gebäude der Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Lennep befindet sich noch in der Entwicklung.

Faltblatt zum Download

Wolfgang Putz,Umweltbeauftragter im Kirchenkreis LennepMail: wolfgang.putz@freenet.de


Wolfgang Putz,
Umweltbeauftragter im Kirchenkreis Lennep
Mail:

Im Okt. 2021 wurden in unserem Kirchenkreis im Rahmen des Themenjahres „Kirche für Klima - Schöpfung bewahren“ in zwölf Gemeinden und drei weiteren kirchlichen Einrichtungen insgesamt 65 Heizungsanlagen durch externe Experten in Hinblick auf mögliche Energieeinsparungen überprüft.

Die Initiative dafür ging von der AG Schöpfung aus. Organisatorisch wurde das Projekt vom Fachbereich Bau- und Liegenschaften des Verwaltungsamtes betreut.

Bei diesen Inspektionen konnten in vielen Fällen die Einstellungen der Heizungsanlagen direkt vor Ort optimiert werden. Im Durchschnitt konnten allein dadurch rund 6,7 % Heizenergie eingespart werden. Die Bandbreite der rechnerisch ermittelten Verbrauchsminderungen lag zwischen 0 und 22 %. Damit wurde ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz erzielt. Daneben konnte auf diesem Wege mit geringem Aufwand den steigenden Energiekosten spürbar entgegengewirkt werden.

    

Foto: Wolfgang Putz

Das Foto zeigt den Sachverständigen, Herrn  Rolf Bilz und Herrn Mike Fahrentrapp, Küster der Adolf-Clarenbach-Gemeinde,  im Einsatz beim Heizungscheck

Die Heizungschecks haben darüber hinaus erwartungsgemäß ergeben, dass für eine ganze Reihe von Anlagen technische Verbesserungen bis hin zur vollständigen Erneuerung geboten sind. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird zu weiteren erheblichen Energieeinsparungen und so zu deutlich weniger CO2-Emissionen führen.

Die Sanierung bzw. die Erneuerung von Heizungsanlagen muss stets im Zusammenhang mit dem energetischen Zustand der gesamten Gebäudehülle betrachtet werden, denn durch die geringeren Wärmeverluste eines gut gedämmten Gebäudes kann die neue Heizungsanlage in aller Regel bedeutend kleiner ausgelegt werden. Daneben wird es oft technisch möglich  und wirtschaftlich günstiger erneuerbare Energieträger einzusetzen.

Die Planungen und die Umsetzungen derartiger Vorhaben werden die Gemeinden vielfach vor ziemliche Herausforderungen stellen. In Anbetracht der immer stärker werdenden Notwendigkeit für mehr Klimaschutz muss diesem Sektor eine hohe Priorität eingeräumt werden.
Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass im Durchschnitt rund 80 % der Treibhausgasemissionen der Gemeinden auf deren Gebäudebetrieb zurückgehen. Daher muss hier der Schwerpunkt gesetzt werden.

Die Erfahrungen, die beim Heizungscheck mit den kirchlichen Gebäuden gemacht wurden, gelten sicher sehr häufig auch für private und gewerbliche Objekte. Daher lohnt es sich, auch außerhalb der Kirchengemeinde das Augenmerk verstärkt auf diese Thematik zu richten.
Auskünfte zu Beratungsangeboten und zu Förderprogrammen können u.a. bei der für den Klimaschutz zuständigen Stelle der örtlichen Stadt- bzw. Kreisverwaltung eingeholt werden.

Weitere Informationen zum Heizungscheck und zu allen Bereichen des Themenjahres „Kirche für Klima - Schöpfung bewahren“ sind unter: www.kirchenkreis-lennep.de. zu finden.

Wolfgang Putz, Synodalbeauftragter für Umwelt
im Evangelischen Kirchenkreis Lennep

Zu den fachlichen Hintergründen des Projektes

Im Zusammenhang mit der Aufstellung des Klimaschutzkonzeptes für die Evangelische Kirche im Rheinland wurde festgestellt, dass rund 85 Prozent der Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich anfallen, wobei 69 Prozent auf das Heizen zurückgehen.

Die Mobilität verursacht 13 Prozent. Zwei Prozent entfallen auf die Beschaffung.

veraltete Heizung

Es ist also naheliegend, zuerst den Energieverbrauch und insbesondere den Heizenergieeinsatz genauer in den Blick zu nehmen. Vor allem bei der Senkung des Energieverbrauches beim  Heizen kann erfahrungsgemäß mit wenig Aufwand viel erreicht werden, damit wir unserer Schöpfungsverantwortung gerecht werden und den CO2-Ausstoß verringern, aber auch die Kosten senken können.

Das Thema soll in zwei Stufen angegangen werden:
    1. Externer Heizungscheck
    2. Erfassung der energetischen Daten aller Gebäude der Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Lennep in einer zentralen Datenbank.
Der Heizungscheck beinhaltet:
    • Bestandsaufnahme der Anlagentechnik
    • Schwachstellenanalyse
    • Direkte Optimierung der Heizungsregelung und Pumpeneinstellung
    • Prüfen der hydraulischen Komponenten
    • Erstellung eines „Anlagensteckbriefs“, der als nutzerfreundliche Bedienungsanleitung dient
    • Übergabe der Daten an die Kirchengemeinde
    • Heizungsbericht, mit Überblick über Sofortmaßnahmen, Empfehlungen zum weiteren Vorgehen, Hinweise zu staatlichen Fördermitteln, die beantragt werden können


Der Heizungscheck wird durch erfahrene Berater in der Heizungsanlagentechnik durchgeführt, die im Auftrag des Verwaltungsamtes tätig werden. Die Beratungen werden in der Woche vom 25.- 29.10.2021 vor Ort in den Gemeinden vorgenommen. Die Kosten werden zu 75 Prozent vom Kirchenkreis Lennep übernommen. Der Eigenanteil der Gemeinden pro Heizungsanlage beträgt 137,50 Euro.

Ein Heizungscheck ist in den meisten Fällen ausgesprochen sinnvoll. Das gilt sowohl für ältere Anlagen als auch für solche, die erst wenige Jahre im Betrieb sind. Bei älteren Anlagen kommen neben der Optimierung der Einstellungen oft auch technische Verbesserungen in Frage. Für neuere Anlagen reicht meist schon eine Inspektion der Regelung.

Ansprechpartner:

Herr Carsten Jörges, Abteilung Bauen und Liegenschaften, der Ihre Anmeldungen gern entgegen nimmt.

Er ist erreichbar unter: 02191/ 9681-501 oder  carsten.joerges@kklennep.de.
 

Expertise

Die ausgewählten Berater haben bereits im Kirchenkreis Köln Rechtsrheinisch im Rahmen eines Pilotprojekts und u.a. in der Evangelischen Kirche in Baden sowie im Erzbistum Köln hunderte von Heizungsanlagen untersucht und optimiert. Allein durch die Optimierung der Einstellungen können bis zu 15 Prozent der Energiekosten eingespart werden. Weitere Einsparungen sind in der Regel durch geringinvestive Maßnahmen möglich.

Referenzrecherche und Datenbank-Stand

Das Nähere zu den Beratern und zu ihrer Tätigkeit kann dem beigefügten Faltblatt entnommen werden.
Die  Datenbank für die energetischen Kennwerte aller Gebäude der Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Lennep befindet sich noch in der Entwicklung.

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Wolfgang Putz,
Umweltbeauftragter im Kirchenkreis Lennep
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