Wie organisiert man klimaneutrale Veranstaltungen?
Den Gemeinden stehen viele Handlungsoptionen für den Klimaschutz zur Verfügung. Das reicht von technischen Maßnahmen, wie z.B. der Installation von Anlagen zur Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen oder der Erneuerung von Heizungsanlagen, bis hin zu pädagogischen oder spirituellen Angeboten.
Eine Möglichkeit aus diesem Spektrum ist es, Veranstaltungen soweit wie möglich klimafreundlich zu gestalten.
Das ist nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick erscheint. Was ist also zu tun?
Klimaschädigende Gase entstehen immer dann, wenn fossile Energieträger, nämlich Kohle, Öl oder Erdgas, zum Einsatz kommen. Daneben ist auch die Freisetzung anderer Gase, u.a. das Methan und das Distickstoffoxid, von Bedeutung.
D. h, dass beim Heizen, beim Einsatz von Strom, beim Verkehr und auch bei der Erzeugung von Lebensmitteln klimaschädigende Gase gebildet werden.
Lebensmittel aus der Region und weniger Fleischprodukte
Es gilt nun, die Bildung dieser Gase auf ein Minimum zu reduzieren. Dies gelingt z.B., wenn der Einsatz von Strom und von Heizenergie soweit wie möglich verringert bzw. aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird, wenn die zurückgelegten Wegstrecken gesenkt bzw. mit verbrauchsarmen Verkehrsmittelen bewältigt werden und, wenn die angebotenen Lebensmittel aus der Region stammen, saisonal verfügbar sind und möglichst wenig Fleischprodukte enthalten.
Unter Berücksichtigung dieser Aspekte gelingt eine klimagerechte Veranstaltung.
Leitfaden gibt wichtige Hinweise
Das Landeskirchenamt hat aktuell einen sehr guten Leitfaden für die klimaneutrale Konzeption von Veranstaltungen herausgegeben. Diesen finden Sie hier und auch unter: www.oeko.ekir.de. zum Download.
Dieser Leitfaden enthält zudem auch Hinweise zu den Bereichen Postversand, Druckerzeugnisse und Kommunikation.
Die Anwendung dieses Leitfadens wird ausdrücklich empfohlen.
Trotz aller Bemühungen kann man vor Ort nicht alle klimaschädlichen Gase vermeiden. Soweit alle realistischen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, bietet es sich an, die verbleibenden Emissionen zu kompensieren. Zu diesem Zweck haben sich in den vergangenen Jahren verschiedene Kompensationsfonds gebildet.
25 Euro veranschlagt pro Tonne CO2
Für den kirchlichen Bereich ist die „Klima-Kollekte gGmbH“ zu nennen. Pro Tonne klimaschädlicher Gase, ausgedrückt als CO2 e, wird derzeit ein Betrag von 25 € in Ansatz gebracht. Mit den vereinnahmten Mitteln werden Projekte in den Ländern des globalen Südens finanziert. Diese kommen nicht nur dem Klimaschutz zu gute, sondern sie haben auch Vorteile für den Gesundheitsschutz und für das soziale Gefüge. Näherer hierzu findet sich unter www.klima-kollekte.de
Der Evangelische Kirchenkreis Lennep hat bereits im Herbst des Jahres 2016 eine klimaneutrale Synode durchgeführt. Den Ergebnisbericht finden Sie hier.
Kompensation durch Klima-Kollekte
Auch die Sommersynode des Jahres 2021, die unter Pandemiebedingungen stattfinden musste, wurde klimaneutral gestaltet. Dies erfolgte durch eine entsprechende Kompensation über die Klima-Kollekte (www.klima-kollekte.de). Alle kommenden Synoden werden ebenfalls klimaneutral durchgeführt.
Die Gesichtspunkte, die für eine klimaneutrale Synode bzw. eine Veranstaltung relevant sind, gelten gleichermaßen auch in allen anderen beruflichen und privaten Lebensbereichen und sollten möglichst auch hier zur Anwendung kommen.
Für Rückfragen und für eine Unterstützung:
bei der Vorbereitung bzw. bei der späteren Auswertung einer klimaneutralen Veranstaltung steht Ihnen der Synodalbeauftragte für Umwelt im Evangelischen Kirchenkreis Lennep, Wolfgang Putz, gern zur Verfügung.
Den Gemeinden stehen viele Handlungsoptionen für den Klimaschutz zur Verfügung. Das reicht von technischen Maßnahmen, wie z.B. der Installation von Anlagen zur Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen oder der Erneuerung von Heizungsanlagen, bis hin zu pädagogischen oder spirituellen Angeboten.
Eine Möglichkeit aus diesem Spektrum ist es, Veranstaltungen soweit wie möglich klimafreundlich zu gestalten.
Das ist nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick erscheint. Was ist also zu tun?
Klimaschädigende Gase entstehen immer dann, wenn fossile Energieträger, nämlich Kohle, Öl oder Erdgas, zum Einsatz kommen. Daneben ist auch die Freisetzung anderer Gase, u.a. das Methan und das Distickstoffoxid, von Bedeutung.
D. h, dass beim Heizen, beim Einsatz von Strom, beim Verkehr und auch bei der Erzeugung von Lebensmitteln klimaschädigende Gase gebildet werden.
Lebensmittel aus der Region und weniger Fleischprodukte
Es gilt nun, die Bildung dieser Gase auf ein Minimum zu reduzieren. Dies gelingt z.B., wenn der Einsatz von Strom und von Heizenergie soweit wie möglich verringert bzw. aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird, wenn die zurückgelegten Wegstrecken gesenkt bzw. mit verbrauchsarmen Verkehrsmittelen bewältigt werden und, wenn die angebotenen Lebensmittel aus der Region stammen, saisonal verfügbar sind und möglichst wenig Fleischprodukte enthalten.
Unter Berücksichtigung dieser Aspekte gelingt eine klimagerechte Veranstaltung.
Leitfaden gibt wichtige Hinweise
Das Landeskirchenamt hat aktuell einen sehr guten Leitfaden für die klimaneutrale Konzeption von Veranstaltungen herausgegeben. Diesen finden Sie hier und auch unter: www.oeko.ekir.de. zum Download.
Dieser Leitfaden enthält zudem auch Hinweise zu den Bereichen Postversand, Druckerzeugnisse und Kommunikation.
Die Anwendung dieses Leitfadens wird ausdrücklich empfohlen.
Trotz aller Bemühungen kann man vor Ort nicht alle klimaschädlichen Gase vermeiden. Soweit alle realistischen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, bietet es sich an, die verbleibenden Emissionen zu kompensieren. Zu diesem Zweck haben sich in den vergangenen Jahren verschiedene Kompensationsfonds gebildet.
25 Euro veranschlagt pro Tonne CO2
Für den kirchlichen Bereich ist die „Klima-Kollekte gGmbH“ zu nennen. Pro Tonne klimaschädlicher Gase, ausgedrückt als CO2 e, wird derzeit ein Betrag von 25 € in Ansatz gebracht. Mit den vereinnahmten Mitteln werden Projekte in den Ländern des globalen Südens finanziert. Diese kommen nicht nur dem Klimaschutz zu gute, sondern sie haben auch Vorteile für den Gesundheitsschutz und für das soziale Gefüge. Näherer hierzu findet sich unter www.klima-kollekte.de
Der Evangelische Kirchenkreis Lennep hat bereits im Herbst des Jahres 2016 eine klimaneutrale Synode durchgeführt. Den Ergebnisbericht finden Sie hier.
Kompensation durch Klima-Kollekte
Auch die Sommersynode des Jahres 2021, die unter Pandemiebedingungen stattfinden musste, wurde klimaneutral gestaltet. Dies erfolgte durch eine entsprechende Kompensation über die Klima-Kollekte (www.klima-kollekte.de). Alle kommenden Synoden werden ebenfalls klimaneutral durchgeführt.
Die Gesichtspunkte, die für eine klimaneutrale Synode bzw. eine Veranstaltung relevant sind, gelten gleichermaßen auch in allen anderen beruflichen und privaten Lebensbereichen und sollten möglichst auch hier zur Anwendung kommen.
Für Rückfragen und für eine Unterstützung:
bei der Vorbereitung bzw. bei der späteren Auswertung einer klimaneutralen Veranstaltung steht Ihnen der Synodalbeauftragte für Umwelt im Evangelischen Kirchenkreis Lennep, Wolfgang Putz, gern zur Verfügung.
Wolfgang Putz,
Umweltbeauftragter im Kirchenkreis Lennep
Mail: wolfgang.putz@freenet.de
Leitfaden für klimafreundliche Veranstaltungen
Ergebnisse der klimaneutralen Herbstsynode 2016
Den Gemeinden stehen viele Handlungsoptionen für den Klimaschutz zur Verfügung. Das reicht von technischen Maßnahmen, wie z.B. der Installation von Anlagen zur Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen oder der Erneuerung von Heizungsanlagen, bis hin zu pädagogischen oder spirituellen Angeboten.
Eine Möglichkeit aus diesem Spektrum ist es, Veranstaltungen soweit wie möglich klimafreundlich zu gestalten.
Das ist nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick erscheint. Was ist also zu tun?
Klimaschädigende Gase entstehen immer dann, wenn fossile Energieträger, nämlich Kohle, Öl oder Erdgas, zum Einsatz kommen. Daneben ist auch die Freisetzung anderer Gase, u.a. das Methan und das Distickstoffoxid, von Bedeutung.
D. h, dass beim Heizen, beim Einsatz von Strom, beim Verkehr und auch bei der Erzeugung von Lebensmitteln klimaschädigende Gase gebildet werden.
Lebensmittel aus der Region und weniger Fleischprodukte
Es gilt nun, die Bildung dieser Gase auf ein Minimum zu reduzieren. Dies gelingt z.B., wenn der Einsatz von Strom und von Heizenergie soweit wie möglich verringert bzw. aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird, wenn die zurückgelegten Wegstrecken gesenkt bzw. mit verbrauchsarmen Verkehrsmittelen bewältigt werden und, wenn die angebotenen Lebensmittel aus der Region stammen, saisonal verfügbar sind und möglichst wenig Fleischprodukte enthalten.
Unter Berücksichtigung dieser Aspekte gelingt eine klimagerechte Veranstaltung.
Leitfaden gibt wichtige Hinweise
Das Landeskirchenamt hat aktuell einen sehr guten Leitfaden für die klimaneutrale Konzeption von Veranstaltungen herausgegeben. Diesen finden Sie hier und auch unter: www.oeko.ekir.de. zum Download.
Dieser Leitfaden enthält zudem auch Hinweise zu den Bereichen Postversand, Druckerzeugnisse und Kommunikation.
Die Anwendung dieses Leitfadens wird ausdrücklich empfohlen.
Trotz aller Bemühungen kann man vor Ort nicht alle klimaschädlichen Gase vermeiden. Soweit alle realistischen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, bietet es sich an, die verbleibenden Emissionen zu kompensieren. Zu diesem Zweck haben sich in den vergangenen Jahren verschiedene Kompensationsfonds gebildet.
25 Euro veranschlagt pro Tonne CO2
Für den kirchlichen Bereich ist die „Klima-Kollekte gGmbH“ zu nennen. Pro Tonne klimaschädlicher Gase, ausgedrückt als CO2 e, wird derzeit ein Betrag von 25 € in Ansatz gebracht. Mit den vereinnahmten Mitteln werden Projekte in den Ländern des globalen Südens finanziert. Diese kommen nicht nur dem Klimaschutz zu gute, sondern sie haben auch Vorteile für den Gesundheitsschutz und für das soziale Gefüge. Näherer hierzu findet sich unter www.klima-kollekte.de
Der Evangelische Kirchenkreis Lennep hat bereits im Herbst des Jahres 2016 eine klimaneutrale Synode durchgeführt. Den Ergebnisbericht finden Sie hier.
Kompensation durch Klima-Kollekte
Auch die Sommersynode des Jahres 2021, die unter Pandemiebedingungen stattfinden musste, wurde klimaneutral gestaltet. Dies erfolgte durch eine entsprechende Kompensation über die Klima-Kollekte (www.klima-kollekte.de). Alle kommenden Synoden werden ebenfalls klimaneutral durchgeführt.
Die Gesichtspunkte, die für eine klimaneutrale Synode bzw. eine Veranstaltung relevant sind, gelten gleichermaßen auch in allen anderen beruflichen und privaten Lebensbereichen und sollten möglichst auch hier zur Anwendung kommen.
Für Rückfragen und für eine Unterstützung:
bei der Vorbereitung bzw. bei der späteren Auswertung einer klimaneutralen Veranstaltung steht Ihnen der Synodalbeauftragte für Umwelt im Evangelischen Kirchenkreis Lennep, Wolfgang Putz, gern zur Verfügung.
Wolfgang Putz,
Umweltbeauftragter im Kirchenkreis Lennep
Mail: wolfgang.putz@freenet.de
Leitfaden für klimafreundliche Veranstaltungen
Ergebnisse der klimaneutralen Herbstsynode 2016