02/07/2024 0 Kommentare
KIRCHEnMORGEN-Veranstalter: „Ein tolles und begeisterndes Pfingstfest“
KIRCHEnMORGEN-Veranstalter: „Ein tolles und begeisterndes Pfingstfest“
# Neuigkeiten
KIRCHEnMORGEN-Veranstalter: „Ein tolles und begeisterndes Pfingstfest“
Mit einer sehr zufriedenen Bilanz blicken die Veranstalter der evangelischen Zukunftswerkstatt KIRCHEnMORGEN auf das vergangene Wochenende. Superintendentin Dr. Ilka Werner freut sich über ein tolles Pfingstfest.
Das Logo der Zukunftswerkstatt war schon früh in die Welt getragen worden.
„KIRCHEnMORGEN hat uns ein tolles und begeisterndes Pfingstfest geschenkt“, erklärt die Solinger Superintendentin und KIRCHEnMORGEN-Geschäftsführerin Dr. Ilka Werner: „Wir sind glücklich und dankbar, dass vieles von dem, was wir uns bei der Planung erhofft haben, tatsächlich aufgegangen ist.“
Zehn Werkstätten
„Damit es aufgeht“ lautete auch das Motto des Pfingsttreffens von Freitagabend bis Sonntagabend. Zweieinhalb Tage lang hatten die evangelischen Kirchenkreise Solingen, Lennep und Wuppertal in zehn Werkstätten eingeladen, um über die Zukunft der Kirche nachzudenken und ins Gespräch zu kommen.
Aus dem Ev. Kirchenkreis Lennep wirkten unter anderem Superintendentin Pfarrerin Antje Menn, Pfarrerin Ursula Buchkremer und der Remscheider Citypfarrer Martin Rogalla am Programm mit.
Bis zu 350 Menschen beteiligten sich an Orten im ganzen Stadtgebiet an der Suche nach Ideen und Visionen für eine Kirche von morgen: Glauben teilen, Rassismus in der Kirche, Gestaltung von Veränderungsprozessen, Nachhaltigkeit, digitale kirchliche Gemeinschaften, Feste feiern, Mitverantwortung für gesellschaftliche Diskussionen waren einige der Themen, die in den Werkstätten in Gemeindehäusern, im Ohligser Konferenzzentrum ebbtron, in der Jugendbildungsstätte Hackhauser Hof oder im Industriemuseum Merscheid auf dem Programm standen.
Die Teilnehmenden waren ausdrücklich eingeladen, bei ihren Überlegungen zur Zukunft der Kirche Wege jenseits der gewohnten Kategorien einzuschlagen. Darauf sollten schon die außergewöhnlichen Namen der Werkstätten hinweisen: „Imbiss“, „Zocken für Jesus“, „Entrümpelung“ oder „Dear white church! Dear colourful church!“ lauteten einige der Bezeichnungen.
Altersmäßig waren die Gruppen bunt gemischt: Jugendliche aus Viersen und Bonn waren genauso in den Werkstätten zu finden wie Menschen, die schon seit vielen Jahrzehnten in der Kirche aktiv sind.
Auch viel Selbstkritik
Damit die Arbeit der Werkstätten über das Pfingstfest hinaus wirksam werden kann, gab es überall die Bitte, Ideen, Erkenntnisse und Forderungen zu formulieren und festzuhalten. Die Ergebnisse werden nun ausgewertet und sollen auch die Synoden der beteiligten Kirchenkreise und die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland erreichen.
Dr. Thorsten Latzel warb als Präses der Rheinischen Landeskirche für einen optimistischen Weg nach vorn. Fotos (3): Martin Rogalla
„Wir sind sehr gespannt, was uns die Teilnehmenden von KIRCHEnMORGEN für die Zukunftsgestaltung unserer Kirche mit auf den Weg geben wollen“, sagt die Bonner Theologin Dr. Beate Sträter, die die Veranstaltung fast anderthalb Jahre lang in der Leitung mit vorbereitet hat.
„Wir werden jedenfalls im Organisationsteam den Verlauf unserer Pfingstwerkstatt und die Ergebnisse aus den Werkstätten sehr gründlich angucken. Auch im Hinblick auf eine mögliche Neuauflage von KIRCHEnMORGEN an einem anderen Ort unserer Landeskirche.“ Deutlich wurde bereits, dass es in den Werkstätten beim Blick auf den Zustand der Kirche auch viel Selbstkritik gibt.
„Kirche muss heraus aus ihren Mauern“ lautete zum Beispiel eine Forderung und „Gottesdienste sind zu kopflastig“ eine Kritik. Oder: „Wir wünschen uns, dass die Vielfalt der Gesellschaft sich auch stärker in der Realität unserer Kirchengemeinden widerspiegelt.“
Thomas Förster, Pressesprecher/Pfarrer für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ev. Kirchenkreis Solingen
Den ganzen Text lesen Sie gerne hier.
Kommentare