Abschiede und ein herzliches Willkommen

Abschiede und ein herzliches Willkommen

Abschiede und ein herzliches Willkommen

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Abschiede und ein herzliches Willkommen

Wenn ein Pfarramt angetreten, aber auch Gemeindepfarrer*innen in den wohlverdienten Ruhestand gehen: Beides sind Anlässe, zu denen man gern voraus- und zurückschaut, Pläne für die Zukunft schmiedet und Vergangenes in die Waagschale wirft. 

Für uns Anlass, nachzufragen, wie es war und wie es hoffentlich sein wird.

Pfarrer Reinald Rüsing geht in den Ruhestand

Pfarrer Reinald Rüsing in seiner langjährigen Heimat: Der Ev. Kirchengemeinde Dhün.

.      Was werden Sie am meisten vermissen?

Nach 36 Jahren leben mit und in der Gemeinde, werde ich die Kirchengemeinde Dhünn vermissen.

  • Was waren berührende Momente, an die Sie sich besonders gern erinnern werden?

Das Feiern von den Gottesdiensten hat mich immer am meisten berührt.

  • Was hat Sie meist in Ihrer Arbeit zum Schmunzeln gebracht?

Wir haben viel gelacht. "Spässken", das  hat mir immer gute Laune gemacht.

  • Das Gemeindeleben in der Ev. Kirchengemeinde Dhünn war quirlig. Was hat Ihre Gemeinde besonders gut gemacht?

Wenn wir ein Projekt in Blick genommen haben, eine Freizeit, in Fest, Gottesdienste in anderer Gestalt, haben immer alle zusammengehalten und es mit Fleiß und Freude zum Erfolg geführt.

  • Worauf kann die Ev. Kirchengemeinde Dhünn weiter bauen? 

Die Gemeinde ist eine Kreatur des lebendigen Wortes Gottes. Darum steht an der Kanzel auch die Bitte: "Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort!" Darauf bauen wir.

  • Für was hatten Sie bisher zu wenig Zeit und worauf freuen Sie sich im Ruhestand besonders?

Ich werde mehr Zeit zur Pflege meiner Freundschaften, besonders der weit entfernten, haben.

  • Wenn Sie Ihre Pfarrtätigkeit für die Menschen in Ihrer Gemeinde Dhünn mit drei Worten umschreiben würden, welche wären das:
  1. Verkündigung 
  2. Seelsorge 
  3. Kinder-und Familienarbeit 
  4. (...und wenn ein viertes Stichwort noch Platz hat: Musizieren) 

Noch ein paar biographische Daten:

  • Seit wann sind Sie Pfarrer?+Seit wann waren Sie in der Ev. Kirchengemeinde Dhünn tätig?

Ich bin Pfarrer in Dhünn (bis 28.08.2022) seit dem 1. September 1986. Sie ist meine erste und einzige Gemeinde, so fallen beide Termine ineinander. 

Vielen DANK und Gottes Segen für alles, was kommt!

Pfarrer Kannemann startet in der Kirchengemeinde Lennep

Mit Pfarrer David Kannemann haben wir gesprochen und seine Antworten auf unsere Fragen in einem Video festgehalten.

Ein herzliches Willkommen auch von uns und Gottes Segen für all' Ihr Tun, Pfarrer Kannemann!


Alles Gute auch für Pfarrer Joachim Pöplau zum Abschied

Was werden Sie am meisten vermissen?

Pfarrer Joachim Pöplau

Was  ich am meisten vermissen werde sind die Momente wo man für sich selber genau weiß und es von anderen Bestätigt bekommt: Du hast den richtigen Beruf gewählt!

  • Ein Familiengottesdienst, wo man Kinder und Erwachsene begeistern konnte.
  • Eine Hochzeit, bei der das Brautpaar strahlend und dankbar aus der Kirche auszieht.
  • Ein Trauergottesdienst der den Angehörigen in dieser schweren Stunde gutgetan hat
  • Ein Seelsorgegespräch das weitergeholfen hat ….
  • Eben die gelungenen Momente in der Begleitung von Menschen.

Zum Glück bleibe ich in Lennep und werde sicher den ein oder anderen vertrauten Menschen begegnen.

Was waren berührende Momente, an die Sie sich besonders gern erinnern werden?

  • Nach 8 Jahren im Hilfs- und Sonderdienst in der Gemeinde dann zum Pfarrer des 4. Bezirks, dem Hasenberg gewählt zu werden, mit vielen wohlwollenden Menschen an der Seite.
  • Sehr berührt hat mich das Ringen um den Erhalt aller drei Kitas unter der Trägerschaft der Gemeinde und dann doch die Übergabe gestalten zu müssen in die Hände der Elterninitiative Kita Hackenberg mit dem Bemühen, Nähe zu bewahren.
  • Die Abschiede von jungen Menschen, die leider früh gestorben sind und die Trauer ihrer Freundinnen und Freunde hat mich tief berührt.
  • Immer wieder waren es Taufen von Kindern, besonders aber die eines kleinen Jungen mit Glasknochen
  • Vieles könnte ich aufzählen, denn es ist ein Beruf in dem Gefühl und Mitgefühl nicht außen vor bleibt

Was hat Sie meist in Ihrer Arbeit zum Schmunzeln gebracht?

Kindermund: Wenn ein Kindergartenkind auf mich gezeigt hat und seiner Mama gesagt hat: „Das ist der Gott hier!"

Das Gemeindeleben in der Ev. Kirchengemeinde Lennep war und ist vielgestaltig. Was hat Ihre Gemeinde besonders gut gemacht?           

Als Gemeinde, die zu Beginn meiner Arbeit in Lennep fünf Bezirke hatte, war es gut, dass es keine Eifersüchteleien zwischen den Bezirken gab, sondern das Miteinander als eine Gemeinde stets im Blick war – auch und gerade in den Sparprozessen und der schmerzlichen Abgabe des Gemeindezentrums Hasenberg.

Worauf kann die Ev. Kirchengemeinde Lennep weiter bauen? 

Ich denke, die Gemeinde hat vieles gut gemacht aber nicht alles hat gefruchtet. Was aber ohne Zweifel gut ist, ist die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit mit den Freizeiten und mit Kinderferienprogramm. Die Zusammenarbeit von Jugendreferent/in und Pfarrern im KU ist ausgesprochen fruchtbar. Und beeindruckend ist immer wieder die große Zahl an Jugendlichen, die bereit sind, sich als ehrenamtliche Mitarbeiter zu engagieren.         

Für was hatten Sie bisher zu wenig Zeit und worauf freuen Sie sich im Ruhestand besonders?

Ich freue mich auf mehr Zeit mit meinen Enkelkindern und mit meiner Familie und darauf, in Ruhe etwas für meine Gesundheit zu tun und das eim oder andere Buch zu lesen.

Alles Gute für Sie und Gottes Segen!



 

 

 


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