Bildung steht im thematischen Mittelpunkt der 76. Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland, an der als theologische Delegierte  die Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Lennep, Pfarrerin Antje Menn, Assessorin Pfarrerin Annette Cersovsky, sowie als nicht-theologische Delegierte Christian Schoppe und Herbert Bechem teilnehmen.

„Sensibel für Vielfalt, offen für Gott – Bildung. Evangelisch. Frei.“ ist das Schwerpunktthema der Tagung des obersten kirchlichen Leitungsgremiums überschrieben. Dessen 199 stimmberechtigte Mitglieder treffen sich bis Freitag, 20. Januar, erstmals seit 2020 wieder in Präsenz. Tagungsort ist zum ersten Mal Düsseldorf.

„Bildung stärkt unser Menschsein“, erklärt Oberkirchenrätin Henrike Tetz, warum das Thema so wichtig ist. „Bildung hilft, Mensch zu werden und menschlich zu bleiben“, so die Leiterin der Abteilung Erziehung und Bildung. „Das ist eine Lebensaufgabe – manche sprechen hier auch von lebenslangem Lernen. Zum Menschsein gehören gute, von Freiheit geprägte, lebensdienliche Beziehungen. Beziehungen zu mir, zu anderen und – aus christlicher Perspektive – zu Gott“, so die Leiterin der Abteilung Erziehung und Bildung.

Digitale Broschüre gibt Auskunft über Bildungsarbeit der Kirche

821 Kindertageseinrichtungen, 10.000 Lehrkräfte für Evangelische Religion, 66.200 Teilnehmende an ein- und mehrtägigen Freizeiten und Fahrten, 74.000 Teilnehmende an Veranstaltungen der Evangelischen Erwachsenenbildung. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Zahlen, die markieren, wie vielfältig die Bildungsangebote der Evangelischen Kirche im Rheinland sind.

Zehn Schulen mit 7645 Schülerinnen und Schülern

Zu den Kernangeboten der Landeskirche zählen u. a. die zehn landeskirchlichen Schulen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz: zwei Gesamtschulen, sieben Gymnasien und eine Schule für Circuskinder. 7645 Schülerinnen und Schüler mit 59 Nationalitäten werden von 656 Lehrkräften unterrichtet. An diesen Schulen werden pro Woche 306 Kühlpacks für kleinere Verletzungen ausgegeben. Und 933 Schülerinnen und Schüler spielen oder singen in den Ensembles der Schulen. Diese und viele weitere Zahlen und Eckdaten sind in der digitalen Broschürenachzulesen.

Autor und Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, jens.iven@ekir.de, Telefon 0211 4562-373