Im gesamten Kirchenkreis haben Bündnisse aus Kirchen, Parteien und weiteren gesellschaftlichen Gruppen am Wochenende zu Demonstrationen und Kundgebungen aufgerufen, um gemeinsam ihren Protest gegen menschenverachtende Pläne und Äußerungen rechtsextremer Gruppierungen deutlich zu machen und Haltung gegen rechte Hetze und für Demokratie zu zeigen.

Die Remscheider Erklärung "Remscheid hält zusammen: Für Demokratie und Menschenwürde" wurde am vergangenen Wochenende auf den Weg gebracht. Superintendentin Pfarrerin Antje Menn, die zusammen mit Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz zu den Erstunterzeichnern zählt, ruft zur Beteiligung an diesen Kundgebungen und anschließenden Gottesdiensten in Remscheid und weiteren Gemeinden unseres Kirchenkreises auf. 

Auf der Kampagnenplattform WeAct hat der Kirchenkreis Lennep eine Petition "Für Demokratie und Menschenwürde" gestartet, an der man sich mit seiner Unterschrift beteiligen kann.

Hier Kundgebungen im Überblick

In Remscheid startet die Demonstration am Samstag, 27.01.2024, um 14 Uhr auf dem Schützenplatz.

Der Demonstrationszug in Wermelskirchen startet um 16 Uhr.

In Hückeswagen wird schon am Freitag, 26. Januar, um 17 Uhr, für Demokratie und Menschlichkeit demonstriert.

Das Radevormwalder Bündnis für Demokratie lädt am Sonntag, 28. Januar 2024, um 15 Uhr auf den Marktplatz unter das Motto: Wir schweigen nicht! - Demokratie schützen" ein

Christinnen und Christen stehen auf für mehr Menschlichkeit

„Gemeinsam mit allen Demokratinnen und Demokraten stehen evangelische Christinnen und Christen in unserem Land auf für Vielfalt und Menschlichkeit“, betonten die leitenden Geistlichen der drei evangelischen Kirchen in Nordrhein-Westfalen, der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Dr. Thorsten Latzel, der Theologische Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen, Ulf Schlüter, und der Landessuperintendent der Lippischen Landeskirche, Dietmar Arends. Sie rufen dazu auf, sich an den Protesten gegen rechtsradikale Aktivitäten und die Infragestellung von Grundrechten zu beteiligen. 

„Wir werden nicht zulassen, dass menschenverachtendes Gedankengut in unserem Miteinander Raum gewinnt. Gemeinsam mit weiteren Kräften der Zivilgesellschaft wollen und werden wir Kirchen ein starkes Zeichen setzen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und für Demokratie und Menschrecht!“