Unsere Seelsorge-Ausbildung

"Ich fühle mich beschenkt" - die Seelsorge-Ausbildung

Wenn Andrea Gnielka als ehrenamtliche Altenseelsorgerin im Evangelischen Altenzentrum „Haus Vogelsang“ in Wermelskirchen mit Menschen spricht, die ihren Zuspruch brauchen, die sich freuen, dass sie ihnen zuhört oder auch mit ihnen gemeinsam betet, dann fühlt sie sich beschenkt und glücklich.

Auch Stefanie Heinen ist froh, dass sie dieses Ehrenamt für sich entdeckt hat. Um als ehrenamtliche Seelsorgerin arbeiten zu können, haben sie ein Jahr lang die Seelsorgeausbildung für Ehrenamtliche für die Krankenhausseelsorge und die Altenseelsorge absolviert. Insgesamt 120 Stunden. Nach Abschluss erhalten sie in einem feierlichen Gottesdienst ihre Qualifikationsurkunde. 

Als Seelsorger*innen die Einsamkeit lindern helfen

Sie haben gelernt, die eigenen Ressourcen fruchtbar zu machen, wie man mit Tod und Trauer umgeht und wie man Menschen in einer unverhofften Krisensituation hilfreich zur Seite stehen kann.

„Mit der Fortbildung wollen wir dieses Ehrenamt professionalisieren, denn in Zukunft brauchen wir weit mehr Menschen, die als Seelsorger die Einsamkeit von Menschen lindern helfen, die anderen in der Not beistehen und dazu beitragen, dass Menschen mit den Verlusten, die das Leben ihnen mit dem Alter oder aber auch ganz plötzlich zumutet, umgehen lernen“, schildert Pfarrer Uwe Leicht, Vorstandsmitglied der Ev. Stiftung Tannenhof, einige der Ziele der Ausbildung.

„Männer und Frauen, die spüren, diese seelsorgliche Tätigkeit ist genau das richtige für mich, sollten sich bei uns melden“, ermuntert Pfarrerin Annette Stoll, Leiterin der Abteilung Seelsorge im Kirchenkreis, interessierte Männer und Frauen, die der evangelischen Kirche angehören.

Ein Ehrenamt, das Herz und Seele berührt

Andrea Gnielka war schon länger auf der Suche nach einem Ehrenamt, das die eigene Spiritualität befördert und Herz und Seele gleichermaßen berührt, erzählt sie. „Als ich von diesem Ausbildungsangebot erfuhr, wusste ich sofort, dass das genau das richtige für mich ist“, so die heute 50-jährige. Mit ihrer Begeisterung wollen Andrea Gnielka und Stefanie Heinen für den Seelsorge-Kurs werben. Die Kosten von rund 800 Euro pro Teilnehmer übernimmt der Evangelische Kirchenkreis Lennep.

„Jedes Mal, wenn ich in als Seelsorgerin anderen Menschen helfen kann, blühe ich selbst auf. Ich bekomme unendlich viel Dankbarkeit zurück.“, erzählt Andrea Gnielka. 

Mittlerweile haben drei weitere Personen die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und freuen sich darauf, ihre Tätigkeit im Kirchenkreis aufnehmen zu können, sobald sie in einem Gottesdienst eingeführt sind und die allgemeinen Bedingungen der Pandemie es zulassen.


Bei Interesse und Fragen zur Teilnahme an der Ausbildung melden Sie sich bitte bei der Vorsitzenden des Fachausschusses Seelsorge, Pfarrerin Sibylle Karrer.


Email: sibylle.karrer@ekir.de
Telefon: 0 21 91 / 13-3753

Informationen zu den Kursinhalten finden Sie hier.   Weitere Details  dazu erhalten Sie von Pfarrerin Karrer.

Informationen zum Kurs

Die einjährige Ausbildung erfolgt in Kooperation mit dem Ev. Kirchenkreis Leverkusen.

Die theoretische Ausbildung findet in Burscheid, Haus der Kirche, Auf dem Schulberg 8, statt.


Für einige Module kann beim Arbeitgeber Bildungsurlaub beantragt werden.


Der Ausbildungsflyer kann über die Homepage des Evangelischen Kirchenkreises Lennep heruntergeladen werden.


Ausbildungsflyer im Download

 
Gern senden wir Ihnen auch ein Exemplar zu.

 

BU: Hoffen auf Verstärkung im ehrenamtlichen Seelsorge-Team im Kirchenkreis Lennep (v.l.): Stefanie Heinen, Andrea Gnielka, Pfarrerin Annette Stoll und Pfarrer Uwe Leicht. Foto: K. Volk

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