Männer

Mit Männern und für Männer

In vielen Gemeinden unseres Kirchenkreises gibt es Gruppen und Kreise für Männer. Zum größten Teil blicken sie auf eine langjährige Begegnungszeit zurück.

Die inhaltlichen Schwerpunkte werden verschieden gesetzt. Zu finden sind biblisch orientiert Gruppen ebenso wie thematische Treffs. Beliebt sind „Mischprogramme“, wo neben Ausflügen und Themen auch mal Kochen vorkommen kann.
Diese Gruppen und Kreise bilden die Basis der Männerarbeit im Bereich des Kirchenkreises Lennep. Über die Gemeinden kann man sich nach einem „Vor-Ort“ – Angebot erkundigen.

Die kreiskirchlich beauftragten Männerarbeiter (Beauftragung eines Pfarrers ist zurzeit vakant) können ebenfalls beratend helfen. Gleichzeitig erfüllen sie auf Anfrage gerne nach ihren Möglichkeiten Wünsche von Leitern der Männergruppen.
Tradition hat der kreiskirchliche Männersonntag im Herbst eines jeden Jahres. Das Jahresthema der Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland ist Grundlage für den Gottesdienst mit anschließendem Gespräch.

Unser Kirchenkreis Lennep gehört zur Evangelischen Kirche im Rheinland. Der ehrenamtliche Landesarbeitsausschuss sieht einen Schwerpunkt in der Vernetzung der Männerangebote. Verschiedene Ortsangebote sind als Tipp zu verstehen.

Interessierte können das Werkheft zum Jahresthema hier anfordern:

Herbert Drusenheimer
Tel. 02191-51820
Mobil: 0170 38 66 214
Drusenheimer-NRW@t-online.de 

Rheinischer Männertag 2024

„Ich bin dann mal weg“ lautet der Buchtitel von Hape Kerkeling. Er beschreibt seine Erfahrungen auf dem Pilgerweg. WEG und weg.
Doppeldeutig. Weg, - und doch auf dem WEG. UnterWEGs sind alle Sinne in uns beteiligt: Wir sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen. Wir er-leben!
UnterWEGs geschieht einiges. Gedanken entstehen, die wertvoll sind.
Wir erleben unterwegs im Wortsinn das auf und ab des Lebens im Bergischen Land.
Mehrere Orte laden zum Nachdenken ein…
Gespräche mit anderen Männern auf dem Weg werden wichtig.
Der Pilgertag will uns auf vielerlei Weise gut tun …
Dieser Pilgertag ist ein Angebot aus mehreren Kirchenkreisen für Samstag, 27. April 2024.

 

Hier finden Sie das Programm auf einen Blick zum Download

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Beauftragter für Männerarbeit im Kirchenkreis Lennep:

"Welt-Männisch“ 

Eine Betrachtung zum Männersonntag

von Herbert Drusenheimer

Im Besonderen ihr lieben Männer: Der Weltmännertag am 3. November ist bei genauerer Betrachtung ein krankes Kind. Vielleicht ist es passender, sogar von einem „Kindersterben“ zu schreiben. Einem ersten großen “in Szene setzen“ folgte relativ schnell die Ernüchterung. Den genaueren Werdegang zum Weltmännertag kann man in Kurzform gut im weltweiten Netz nachlesen.

Dabei waren die Überlegungen zu einem solchen Tag durchaus sinnvoll. Im Zentrum eines solchen Tages sollte das Thema „Gesundheit“ herausgehoben werden. Zu deutlich sind die Zahlen, wenn man die Lebenserwartung der Männer mit der der Frauen vergleicht. Zumindest noch. Wenn die berufli-chen Möglichkeiten und die privaten Lebensgestaltungen sich immer mehr angleichen, wird sich die Lebenserwartung annähern.

Das Thema Gesundheit kann hier nur unzureichend differenziert werden. Die Gesundheit von uns Männern ist von vielen Faktoren abhängig. Welche körperlichen, genetischen und psychischen Bedin-gungen wurden mir in die Wiege gelegt? Welche Menschen haben mein Hineinwachsen ins Leben be-gleitet und geprägt. Haben sie es gut mit mir gemeint oder waren es „Halunken“? Wie waren meine beruflichen Möglichkeiten unter gesundheitlichen Aspekten? Die Luft am Hochofen oder unter Tage ist eine andere als die Luft der Felder und Wälder. Das wäre noch viel weiter und durchaus persönli-cher zu betrachten. 

Auch diese spannende Frage stellt sich: Welche Möglichkeiten bleiben mir, wenn meine Einsicht eine Änderung meines bisherigen Lebensweges empfiehlt?

Vielleicht können Männerkreise in unserem Kirchenkreis zu diesem Thema eine Gesprächsrunde an-bieten.
Wenn wir älter werden, lautet der Geburtstagswunsch zunehmend: „…und vor allem Gesundheit, denn das ist die Hauptsache.“ Ich muss gestehen, dass ich den Wunsch sehr gerne entgegennehme und hof-fe, dass er bei mir immer wieder Wirklichkeit wird und ist. Schließlich lebe ich gerne und habe keine Todessehnsucht. Zumindest jetzt noch nicht.

Nun habe ich bisher so geschrieben, als wäre ich mit den unterschiedlichsten Menschen in dieser Welt mit Fauna und Flora und allem Drum und Dran allein. Das kann ich denken, mag es aber nicht. Immer noch gehöre ich zu den Zeitgenossen, die dem einen Gott vertrauen möchten, der Lust hat, mich im-mer wieder auf eine gute Spur zu setzen und der selbst an meinem letzten Lebenstag Gegenwart und nicht Vergangenheit ist.

Herbert Drusenheimer, Beauftragter für Männerarbeit im Kirchenkreis Lennep